Sophia Klara Lioba Gebhard

 

 *31. 12. 1994

 

(Momentaufnahme Juni 2013)

Wer bin ich?

 

Mein Name ist Sophia Gebhard, ich komme aus Dresden und bin 18 Jahre alt. Nach Abschluss meines Abiturs am St. Benno-Gymnasium im Sommer 2013 werde ich nun für ein Jahr als „Jesuit Volunteer“ in Peru leben. 

 

Was bedeutet „Jesuit Volunteer“?

 

"Jesuit Volunteers" ist das Freiwilligenprogramm der Jesuitenmission Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Die Jesuitenmission baut Brücken und knüpft Netzwerke weltweiter Solidarität zwischen Menschen aller Religionen, Kulturen und Kontinente – u.a. durch die Entsendung von Freiwilligen.

 

Was ist meine Motivation für einen Freiwilligendienst?

 

Ich bin ein weltbegeisterter Mensch.                             

Nach 12 Jahren Schule ist mein Fernweh so groß geworden, dass es mich über 10‘000 Kilometer von zu Hause wegzieht. Ich möchte den Menschen in Peru ganz persönlich begegnen, von ihnen lernen, mit ihnen arbeiten, feiern, mitfühlen und leben. Ich hoffe, in diesem Jahr viele, und vor allem vielschichtige Erfahrungen zu sammeln. Ich möchte Bequemlichkeiten und überflüssigen Luxus zurücklassen und meine Talente für andere einsetzen. Als Vermittlerin zwischen meiner Heimat und den Menschen in Peru möchte ich Teil des interkulturellen Verständnisses sein.                        

Ich hoffe, vor allem andere aber auch mich selbst dadurch zu bereichern.

 

Wo werde ich hingehen?

Welche Problemstellung gibt es vor Ort?

 

Piura liegt im Nordwesten des südamerikanischen Anden-Staates Peru und ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz mit über 360.000 Einwohnern. Viele Familien ziehen vom Umland in die Stadt, da diese bessere Lebensbedingungen verspricht. Doch allzu oft bleiben ihre Hoffnungen unerfüllt. Da Eltern mit ihrem geringen Einkommen häufig ihre Familie nicht ernähren können, müssen viele Kinder teilweise schon mit fünf Jahren arbeiten gehen. Deshalb können sie oft ihre Schule oder Ausbildung nicht abschließen.

 

Wo arbeite ich in Piura?

 

Das Sozialprojekt nennt sich CANAT. Das steht für „Centro de Apoyo a Niños y Adolescentes Trabajadores“ und bedeutet „Hilfszentrum für arbeitende Kinder und Jugendliche“.

 

CANAT bietet arbeitenden Kindern ein alternatives Schulprogramm an, in dem sie zusammen mit Kindern aus schwierigen familiären Verhältnissen lernen, die das normale Schulsystem besuchen. Jugendlichen, die keinen Abschluss haben, bietet das Zentrum Ausbildungsplätze als Kfz-Mechaniker, Koch oder Schneider und im Bereich Kosmetik und Frisör an. Sie schaffen so den Schritt in besser bezahlte Arbeitsverhältnisse.

 

CANAT will soziale und politische Rechte der in Lohnarbeit stehenden Kinder und Jugendlichen schützen und ihr Selbstvertrauen stärken. Viele Jugendliche, die selbst von CANAT profitiert haben, engagieren sich weiterhin in diesem Sozialprojekt. CANAT, das sich derzeit um 340 Kinder und Jugendliche kümmert, fördert dadurch eine verantwortungsbewusste Gesellschaft.

 

Meine Projektvorstellung beim Benefizkonzert
21 Projektvorstellung Sophia.wma
Windows Media Music Datei 7.4 MB

Piura, mein neues Zuhause

Der kleine José
Der kleine José
Logo CANAT
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Perus Flagge
Perus Flagge
Benefizkonzert-Plakat
Benefizkonzert-Plakat